Archiv für den Monat: Juni 2016

Freie Presse

Chemnitz zieht an – aber längst nicht so stark wie andere Städte. #Schwarmstädte

Freie Presse: “Nur vier Kommunen in Sachsen profitieren in größerem Umfang von der Abwanderung aus anderen Landesteilen. Chemnitz gehört dazu – gerade so. Junge Leute fühlen sich offenbar in zentrumsnahen Stadtteilen wohl. …

In den untersuchten Jahren 2009 bis 2014 gehörte die Stadt zu den nur vier Städten im Freistaat, in und an denen sich Bevölkerung zunehmend konzentriert, während Menschen aus anderen Teilen Sachsens wegziehen. So lebten in Chemnitz 2014 etwa 50 Prozent mehr Menschen der Jahrgänge 1990 bis 1994 als noch fünf Jahre zuvor. Für die Autoren der Studie ein Beleg dafür, dass die Stadt für diese Altersgruppe – in der Regel Berufsanfänger – ein gewisses Maß an Attraktivität besitzt.

Von den Spitzenreitern des Vergleiches – Leipzig und Dresden – ist Chemnitz gleichwohl Welten entfernt. Beide Städte erzielen Traumwerte, die noch vor Jahren als kaum vorstellbar galten und die sie selbst im bundesweiten Vergleich vorderste Plätze belegen lassen. Aber auch andere Städte im Osten, außerhalb Sachsens, erreichen bei jungen Leuten oft deutlich bessere Werte als Chemnitz, so etwa Jena, Berlin, Rostock, Halle, Potsdam, Magdeburg, Erfurt und selbst Freiberg. Im Vergleich der bundesweit gut 400 Landkreise und kreisfreien Städte belegt Chemnitz unterm Strich Rang 51; bei den 15- bis 34-Jährigen findet sich die Stadt mit Rang 47 im Mittelfeld der 107 kreisfreien Städte wieder. … .”

http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Chemnitz-zieht-an-aber-laengst-nicht-so-stark-wie-andere-Staedte-artikel9562713.php Quelle: Nur vier Kommunen in Sachsen profitieren in größerem Umfang von der Abwanderung aus anderen Landesteilen.

Bizim Kiez

Berlin-#Kreuzberg: Eisenbahnstr. 44 und Muskauer Str. 11-11a. Die energetische Sanierung im politischen Fokus Quelle: DIE EISENBAHN STR.44 / MUSKAUER STR.11-11a +
DIE ENERGETISCHE SANIERUNG IM POLITISCHEN FOKUS

Ein Gespräch der Tageszeitung “junge Welt” mit Caren Lay, der stellvertretenden Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag. Es geht nicht um Klimaschutz – es geht um Entmietung…

“In Berlin Kreuzberg, Muskauer Straße, Ecke Eisenbahnstraße, hat ein britischer Investor namens Taliesin einen ganzen Block aufgekauft. Der Investor hat seinen Sitz auf den Kanalinseln, man könnte ihn auch eine Heuschrecke nennen. Er kündigt eine Unzahl von Gebäudesanierungen an, um höhere Miete zu verlangen. Eine Mieterin hat mir berichtet, dass ihr Bad gegen ihren Willen vergrößert werden soll. Die Küche würde dann kleiner werden. Aber die Miete soll um 150 Euro monatlich erhöht werden.

Mieterinnen und Mieter sind besorgt, weil sie Angst haben, ihre Wohnungen zu verlieren. Denn oft kündigen Vermieter ihnen an, die Mieten zu verdoppeln oder gar zu verdreifachen. Einer berichtete über eine Erhöhung von 271 Prozent! Vermieter begründen dies etwa mit sogenannten energetischen Modernisierungen. ”

Zum Online-Artikel der Tageszeitung “junge Welt”:
https://www.jungewelt.de/2016/06-28/007.php

Mehr zu den Fällen auch auf Bizim Kiez Webseite:
http://www.bizim-kiez.de/kategorie/fallbeispiel/

Siehe dazu auch die Rede und die Anträge vom 24. Juni im Bundestag etwas weiter unten hier auf der Bizim Kiez facebook -Seite: https://www.facebook.com/bizimkiez/posts/1556361071336440
@a

Bizim Kiez

Berlin-#Kreuzberg: Keine freiwillige Räumung der M99

taz. die tageszeitung: “Der Laden M99 in der Manteuffelstraße in Kreuzberg soll geräumt werden. Sein Betreiber HG hofft auf breite Unterstützung aus dem Kiez. … .”

http://www.taz.de/!5313428/ Quelle: Jetzt ist es so weit: HG (Hans Georg Lindenau) wird samt M99, Infoladen und Revolutionsbedarf am 9. August geräumt. Die entsprechenden Ankündigungen sind bei ihm eingegangen. Die Durchführung der “Zwangsräumung gem. §885 ZPO (Berliner Modell) unter Inanspruchnahme des Vermieterpfandrechts” wird beantragt. Wobei die Gegenstandswerte in den Räumen auf lediglich 5.000 € festgesetzt wurden. Tatsächlich hat HG einen immensen Warenbestand im Kellerlager, der nach seinen Angaben eher bei 150.000 bis 200.000 € liegt.
HG ist ein Mensch mit langer revolutionärer Geschichte. Er sitzt deswegen auch im Rollstuhl und er hat es trotzdem geschafft, ein völlig autonomes und wirtschaftlich unabhängiges Leben aufzubauen, wobei er auch noch vielen anderen solidarisch hilft auf vielfache Weise – z.B. mit der Freebox vor seinem Laden, wo er Kleidung und anderes verteilt. HG ist absolut darauf angewiesen genau in dieser Laden-Wohnung (Manteuffelstr. Ecke Waldemarstr.) zu leben, denn nur hier kann er sein alternatives Lebenskonzept umsetzen. Wird HG verdrängt, wird seine Existenz zerstört. So einfach und so hart ist das!
Bizim Kiez arbeitet intensiv mit HG zusammen, um diese Zwangsräumung zu verhindern.

Zum Artikel in taz. die tageszeitung: http://www.taz.de/!5313428/
(Mit dem “TagX”-Gedröhne haben wir aber keinen organisatorischen Zusammenhang, wie es im taz-Artikel nahe gelegt wird.)

Mehr Info zu $885: https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Modell_(Recht)

Freibergs Charme und Mittweidas Chancen

Landkreis Mittelsachsen: Freibergs Charme und Mittweidas Chancen. #Schwarmstädte

Freie Presse: “Beide Hochschulstandorte zählen laut einer Studie zu den Gewinnern bei der Bevölkerungswanderung in Sachsen. Doch ein Vorteil für die Region muss das nicht sein. … .”

Warum jedoch lesen (nicht nur) CDU-Bürgermeister wie Ralf Schreiber in Mittweida nie die Studien, auf die sie sich beziehen?

http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTELSACHSEN/FREIBERG/Freibergs-Charme-und-Mittweidas-Chancen-artikel9561619.php

Zur empirica-Studie, in der unter anderem recht deutlich steht, dass die “Arbeitsplatzentwicklung nicht ursächlich” ist, mehr unter:
https://www.facebook.com/LeipzigStadtFuerAlle/posts/1085661864825217 Quelle: Die guten Nachrichten hören in diesen Tagen gar nicht auf für Freiberg: Erst korrigierte das Statistische Landesamt die Bevölkerungsprognose für die Kreisstadt deutlich nach oben: Knapp 43.000 Einwohner …

Zwei- und Vierraumwohnungen – Projekt Lindenauer Hafen: Leipzig verkauft weiteres Grundstück an…

Leipzig: Lindenauer Hafen. Stadt verkauft weiteres Grundstück an Investor. #WoPoLE

LVZ Leipziger Volkszeitung: “Die Erschließung des Lindenauer Hafens im Leipziger Westen als neues Wohngebiet geht weiter voran. Anfang Juli soll der Kaufvertrag für ein Grundstück in zweiter Reihe unterschrieben werden. … Auf dem Gelände soll dann bis spätestens 2020 ein fünfgeschossiges Wohnhaus mit mehreren Zwei- und Vierraumwohnungen zur Vermietung entstehen. Laut Vertragsentwurf wird der Bauherr hier mindestens 2,6 Millionen Euro investieren. … .”

http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Projekt-Lindenauer-Hafen-Leipzig-verkauft-weiteres-Grundstueck-an-Investor Quelle: Die Erschließung des Lindenauer Hafens im Leipziger Westen als neues Wohngebiet geht weiter voran. Anfang Juli soll der Kaufvertrag für ein Grundstück in zwe…

Via Twitter – Besetzer in Leipzig-Connewitz distanzieren sich von Brandanschlag / Lokales /…

Leipzig-#Connewitz: #AN41. Besetzer_innen in Leipzig-distanzieren sich von Brandanschlag

LVZ Leipziger Volkszeitung: “Die Besetzer des Bahngeländes an der Arno-Nitzsche-Straße in Leipzig distanzieren sich von einem Brandanschlag vermeintlicher „Unterstützer“. Die Landtagsabgeordnete Juliane Nagel sieht Chancen für eine legale soziokulturelle Nutzung des Areals. … .”

http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Besetzer-in-Leipzig-Connewitz-distanzieren-sich-von-Brandanschlag Quelle: Die Besetzer des Bahngeländes an der Arno-Nitzsche-Straße in Leipzig distanzieren sich von einem Brandanschlag vermeintlicher „Unterstützer“. Die Landtagsabg…

Tobias Burdukat: Für etwas sein und das Kontra leben

Grimma: Tobias Burdukat schafft mit dem „Dorf der Jugend“ Alternativen

taz. die tageszeitung: “TOBIAS BURDUKAT – Der Leiter des Jugendhauses der Diakonie in Grimma (Kreis Leipzig), 33 Jahre, ist in der sächsischen Stadt auch Mitglied des Rats. Er leistet gemeinsam mit Jugendlichen aus der Umgebung auf dem Gelände der Alten Spitzenfabrik außergewöhnliche und wichtige Jugendarbeit. Antirassismus und Antisexismus bilden den Kern seines, an ein humanistisches Weltbild angelehntes aktuelles Projekt „Dorf der Jugend“. Kontakt:

http://www.taz.de/Tobias-Burdukat/!162479/ Quelle: Tobias Burdukat will nicht immer nur meckern. In Grimma schafft er mit dem „Dorf der Jugend“ Alternativen.

Leipziger Internet Zeitung

Leipzig: Muss die Stadt den Stadtentwicklungsplan Wohnflächen nicht auch wieder völlig runderneuern? #WoPoLE

Leipziger Internet Zeitung: “Eben waren es noch die Kindertagesstätten, gerade sind es die Schulen – aber eigentlich steht längst der (soziale) Wohnungsbau auf der Tagesordnung. Die Stadt braucht Flächen. Auch dafür. Sollte das nicht eigentlich auch im offiziellen Flächennutzungsplan verankert sein, fragte sich die Linksfraktion im Stadtrat. Auf ihren Antrag reagiert die Verwaltung jetzt mit einem „Ja, aber eigentlich …”. …”

http://www.l-iz.de/politik/leipzig/2016/06/muss-leipzig-seinen-stadtentwicklungsplan-wohnflaechen-nicht-auch-wieder-voellig-runderneuern-143019 Quelle: Muss #Leipzig seinen #Stadtentwicklungsplan Wohnflächen nicht auch wieder völlig runderneuern? #Wohnen

Leipziger Internet Zeitung

Leipzig-#Connewitz: #AN41. Eine marode Brache der Deutschen Bahn erwacht zu neuem Leben

Leipziger Internet Zeitung: “Am späten Sonntagabend hätten die Besetzer das Areal in der Arno-Nitzsche-Straße eigentlich verlassen sollen. So forderte es die Deutsche Bahn. Doch diese Frist ist verstrichen. Nun ist unklar, wie es im Leipziger Süden weitergeht. Ein selbsternanntes Kulturkollektiv möchte die über Jahrzehnte verfallene Brache zu neuem Leben erwecken. … .”

Wer ist eigentlich zur Ernennung von “Kulturkollektiven” autorisiert?

http://www.l-iz.de/leben/gesellschaft/2016/06/eine-marode-brache-der-deutschen-bahn-erwacht-zu-neuem-leben-143213 Quelle: Dieses Haus ist besetzt. Der Deutsche Bahn Konzern lässt seit Jahren ein Gelände an der Arno Nitzsche Straße in #Leipzig verfallen. Nun ist es von einem Künstlerkollektiv besetzt. Die freuen sich über Unterstützung und Ideen.

Ankunftsgebiete

Plötzlich sprechen alle über #ArrivalCity. Aber was macht einen Stadtteil zum #Ankunftsgebiet? @stadtmigration erklärt es

Sebastian Kurtenbach: “Seit meiner Masterarbeit an der Ruhr-Universität Bochum widme ich mich unter anderem der Frage, wieso in manche Gebiete mehr zugewandert wird, als in andere. Oftmals ist zu hören, dass Zuwanderer dorthin gehen würden, wo andere Migranten ebenfalls wohnen – Gleich und Gleich gesellt sich gern. So einfach ist jedoch nicht, wenn wir berücksichtigen das es auch Stadtteile gibt die relativ wenig Fluktuation verzeichnen und trotzdem eine relativ große Migrantenpopulation aufweisen. … .”

https://stadtundmigration.wordpress.com/2015/03/10/ankunftsgebiete/

Mehr Infos unter Stadt und Migration. Quelle: Seit meiner Masterarbeit an der Ruhr-Universität Bochum widme ich mich unter anderem der Frage, wieso in manche Gebiete mehr zugewandert wird, als in andere. Oftmals ist zu hören, dass Zuwanderer d…